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in der Zeit vom 21.09. bis zum 12.10.2017 planen wir die Begegnung mit unserer ghanaischen Partnerorganisation „Menyiwa da wo do“ in Kiel.

Mit der Begegnungsreise treten wir mit dem direkten Austausch für Toleranz, Vielfalt und Demokratie ein. Wir stellen uns den aktuellen Herausforderungen in Bezug auf die einseitigen entwicklungspolitischen Lern- und Qualifizierungserfahrungen in Ländern des globalen Südens und wollen gemeinsame Lösungen für verbesserte Reisebedingungen für Menschen aus dem globalen Süden entwickeln. Da die meisten Begegnungsreisen mit Teilnehmern kirchlicher oder größerer Organisationen stattfinden, möchten wir mit einer erfolgreichen Umsetzung dieser Reise andere kleinere Vereine in der Entwicklungszusammenarbeit motivieren, die Hürden, die ein Süd-Nord-Besuch mit sich bringt, zu überwinden. Auf der Ebene der zivilen Organisationen finden direkte Kontakte mit der Bevölkerung in den Ländern des Südens statt. Erfahrungen der Projektpartner, die nach Deutschland reisen, werden dementsprechend auch direkt an die Zivilbevölkerung weitergegeben und verändern das Bild von Deutschland. Wir möchten auf Basis der gemachten Erfahrungen Handlungsmöglichkeiten anbieten, die dann in die weitere Arbeit unseres Vereins, unseres Dachverbands und politischer Akteure eingehen. Wir sind überzeugt, dass durch regelmäßige und häufige Begegnungsreisen in Deutschland die Fluchtursachen reduziert werden. Indem Menschen aus dem globalen Süden die Möglichkeit erhalten, durch ihre Reise Deutschland und die Lebensbedingungen der Deutschen kennenzulernen, kann ein ins zu positiv verzerrte Bild über Deutschland die hohen Erwartungen an das Land reduzieren. Es lässt sich so ein wichtiger Beitrag im Prozess des Umdenkens erwirken, in dem Deutschland nicht in allen Bereichen als Land betrachtet wird, das jedem Menschen alle Möglichkeiten bietet. 

Unterstützt vom Dachverband für Entwicklungsinitiativen „Bündnis eine Welt Schleswig-Holstein e.V.“, sowie weitere (Sport-)Vereine und Bildungsreinrichtungen, soll die Reise auch dazu dienen, um voneinander zu lernen. Fragestellungen in Bezug auf die weltweiten ökonomischen, ökologischen, politischen und kulturellen Zusammenhänge sollen gemeinsam erörtert werden. Die verschiedenen Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung im Rahmen der „Sustainable Development Goals“ (SDG) werden dabei in Workshops und Bildungsveranstaltungen erarbeitet und präsentiert.

Gemeinsame Erkundungsfahrten zu Kulturstätten und Besuche in Institutionen sollen die Partner dabei unterstützen, die Zusammenhänge zu verstehen. Die stetige Reflexion und Begegnung mit unterschiedlichen Akteuren und Organisationen soll allen Teilnehmern die Möglichkeit bieten, sich sowohl mit ihrer eigenen Lebenswelt als auch der Entwicklungszusammenarbeit auseinander zu setzen.

Die ersten aus den gemachten Erfahrungen erzielten Ergebnisse sollen bereits während des an der Universität zu Kiel stattfindenden Afrika Tags 2017 vom 06.10. bis zum 08.10.2017 präsentiert werden. Der Afrika Tag steht unter dem Motto „Partnerschaft mit Afrika“ und findet jährlich im Rahmen der interkulturellen Wochen in Kiel statt. Während des Tages sollen Experten und eingeladene Partnerschaftsgruppen den Teilnehmern und Zuhörern Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf die Süd-Nord-Partnerschaften an die Hand geben und sie dazu ermutigen, sich sowohl mit dem Präsentierten als sich auch aktiv mit den gesellschaftlichen Prozessen in Deutschland und in Afrika auseinander zu setzen. Der Afrika Tag 2017 knüpft somit an die Zwischenreflexion der Begegnung an, während der die bisherigen Erfahrungen im Abgleich mit den Methoden des globalen Lernens ausgewertet werden.

Die Begegnungsreise wird eingebettet in eine strategische Partnerschaft zwischen den beiden Organisationen in deren Verlauf eine Rückbegegnung der deutschen Teilnehmer im nächsten Jahr stattfinden wird. Im Zuge dieser Rückbegegnung sollen dann auch die weiterreichenden Effekte der Reise evaluiert werden.

Finanziell wird die Reise unterstützt vom Kirchlichen Entwicklungsdienst der Nordkirche und der Bingo!Umweltlotterie.

Für die Reise werden dennoch weitere Mittel benötigt. Wollen Sie uns auch unterstützen, können Sie dies über unseren Spendenbutton oder direkt unter der Bankverbindung. Oder kontaktieren Sie uns für weitere Details.

 

 

 

Menyiwa da wo do: James Barkers (National Volleyball Coach at Regional Sports Council), Christina Blankson (Nurse at Ghana Health Service), Francis Acquah-Annan (Administrative Director), Benedicta Amissah (second cycle Representative at Ghana Education Service), Kwesi Andoh (National Tabletennis Coach at Regional Sports Council), Philomina Charlotte Forson (Headmistress St. Monicas Girls Highschool at Ghana Education Service), Nana Benya (former professional Boxer and now Coach at Menyiwa da wo do)

 

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